Schatulle Biedermeier

Beschreibung

Schatullen aus der Biedermeierzeit, die grob den Zeitraum von 1815 bis 1848 umfasst, sind charakteristische Kunst- und Gebrauchsgegenstände dieser Epoche, die für ihre schlichte Eleganz und Funktionalität bekannt sind. Diese kleinen Kästchen, oft aus edlen Hölzern wie Mahagoni, Birke oder Kirsche gefertigt, wurden zur Aufbewahrung von Schmuck, Briefen und anderen persönlichen Wertgegenständen verwendet. Die Gestaltung der Schatullen spiegelt die Biedermeierliche Vorliebe für klare Linien und eine zurückhaltende Ornamentik wider, wobei oft eine polierte Oberfläche und dezente Intarsienarbeiten zur Verzierung eingesetzt wurden. In dieser Zeit wurde auch besonderer Wert auf die Innenausstattung der Schatullen gelegt, die häufig mit feinem Samt oder Seide ausgeschlagen waren, um den Inhalt zu schützen und eine gewisse Luxuriösität auszustrahlen. Die Schatullen aus der Biedermeierzeit sind bis heute bei Sammlern und Liebhabern von Antiquitäten für ihre Handwerkskunst, Schönheit und den Einblick in die Alltagskultur des 19. Jahrhunderts geschätzt.

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