Über mich

Willkommen auf meiner Website ! Ich konserviere und restauriere Ihre historischen wertvollen Holzobjekte mit Leidenschaft und Sachverstand. Meine Arbeit konzentriert sich auf die berufsethischen Grundsätze, die im Umgang mit Kunst-und Kulturgut von nationalen und internationalen Abkommen festgelegt worden sind. Ich verfüge über einen Werkstattraum in Berlin und einem Atelier in meiner Heimatstadt Potsdam Babelsberg. Besuchen sie mich !

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Ein kleiner Überblick

Meine verschiedenen Qualifikationen ermöglichen es mir ein umfangreicheres Spektrum in der Restaurierung abzudecken. Natürlich bin ich nicht in der Lage alles alleine zu stemmen, weshalb mir ein Netzwerk von freiberuflichen Restaurator*innen und Tischler*innen mit fachkundiger Kompetenz zur Seite steht. Das sind Kollegen, Freunde und ehemalige Kommilitonen aus meiner Studienzeit. Ein großer Teil meiner Arbeit konzentriert sich auf die Restaurierung von Holzobjekten. In der archäologischen Restaurierung bin ich spezialisiert in der Erstversorgung- sowie der Konservierung von Nasshölzern und Glasobjekten aus Grabungsfunden.  

Vereinbaren Sie gerne mit mir eine kostenlose Inaugenscheinnahme Ihres Objektes vor Ort. Für eine schnelle Einschätzung können Sie mir auch schon mal Bilder zukommen lassen.

Jedes Möbelstück erzählt eine eigene Geschichte. Mein Anspruch ist es die Spuren der Geschichte ihres wertvollen Möbelstückes zu erhalten, ablesbar und erlebbar zu machen. 

Ich garantiere ihnen den behutsamen Umgang mit Ihren Objekten und versichere Ihnen die bestmögliche Lösung im Sinne des Kunstwerkes und im Sinne ihrer Zufriedenheit zu erarbeiten. 

Als Dienstleister stehe ich Grabungsfirmen Museen und Forschungseinrichtungen für die Erstversorgung, Sicherung und Konservierung archäologischer Objekte mit der erforderlichen Fachkenntnis zur Seite.

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Restaurierung & Konservierung

Historische Kunstobjekte sind nicht nur bestaunenswerte Ausstellungsstücke in Museen oder Galerien, sie waren und sind es häufig immer noch, betagte Alltagsgegenstände, denen Menschen Zeit und Mühe widmeten, um sie herzustellen und ihrer Bestimmung zuzuführen. Eine besonders wertvolle Quelle spielt in diesem Zusammenhang die Bodenarchäologie, wo der Begriff Artefakte (lateinisch: ars = Kunst, Handwerk, facere = machen) häufiger Verwendung findet als seine übersetzte Bezeichnung Kunsthandwerk, die uns an mittelalterliche Märkte, teure Antiquitäten oder Dachbodenfunde erinnern. Aus diesen Blickwinkeln können zwei natürliche Lager-Milieus unterschieden werden in denen Objekte mehr oder weniger verharren. Die Milieus über dem Boden und unter dem Boden entscheiden wie schnell ein Material vergeht oder den Einflüssen aus der Umgebung standhält. Sie sind somit ein folgenschwerer Garant wie alt ein Objekt werden kann.

Während Nassholz-Artefakte die im feuchten Boden idealerweise unter Luftabschluss lagern, auch noch nach 300.000 Jahren geborgen werden können (Schöninger Speere, die ältesten Jagdwaffen), sind jene Objekte aus Holz die dem freien Raum und dem reaktiven Sauerstoff ausgesetzt sind, einem relativ schnellen Verfall oder der physischen Zerstörung ausgeliefert. Unabhängig vom Alter haben jedoch beide Objekttypen, Dach- und Bodenfunde, etwas Einzigartiges gemeinsam: Sie dokumentieren die Spuren menschlichen Schaffens wie ein Siegel in sich und geben Auskunft über die Art und Weise der Verwendung von Werkzeugen und Materialien. Zu diesen Siegeln gehören auch Gebrauchsspuren oder Spuren, die die Zeit auf ein Objekt in Schichten abgelegt hat. Bei historischen Möbeln sind das insbesondere Alterserscheinungen die durch Sonnenlicht, Schmutz oder mechanischen Einflüssen verursacht worden sind. Auch teilweise Überarbeitungen gehören dazu, die nach unserem Berufsethos ihre Berechtigung haben und nur in schwerwiegenden Fällen von uns entfernt werden. 

Im Vergleich zu archäologischen Objekten, die zu allermeist einer Konservierung unterliegen, werden kunsthandwerkliche Gebrauchsgegenstände mehrheitlich restauriert. Eine Konservierung beinhaltet somit im wahrsten Sinne das „Einfrieren“ eines Status quo beziehungsweise des archäologischen Zustandes, während eine Restaurierung Ergänzungen oder kleinere Eingriffe zulässt insofern sie auch historisch nachvollziehbar sind und sich ästhetisch in das Gesamtbild einfügen.

Meine Intention als Restaurator und Konservator ist es, Altersspuren (Patina) zu erhalten, ablesbar und erlebbar zu machen. Diese drei wichtigen Details können entscheiden, wie aussagekräftig und wertvoll Ihr Objekt auch in einer Auktion sein kann. Deshalb werden zu restaurierende Objekte von mir niemals mit Schleifpapier oder schwerem Gerät geschliffen. Manchmal müssen versprödete oder vergilbte Lackschichten mit einem abgestimmten Lösemittelgel abgenommen und durch einen Lack oder Farbauftrag ersetzt werden. Diese Maßnahmen werden von mir nur dann getroffen, wenn die Aussagekraft eines Stückes nicht mehr gewährleistet ist, oder unter dem Lack liegende Furnierbilder ihre Wirkung verloren haben. In meinen Restaurierungsbeispielen können Sie bei Interesse einige Arbeitsschritte in Wort und Bild nachvollziehen. Gerne möchte ich Sie auch zu stilistischen Fragen beraten. Rufen Sie mich gerne an oder schreiben Sie mir.

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Referenzbeispiele

Möbel und Kleinkunst

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Sakrale Kunstobjekte

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